Ferien an der Küste von Ecuador

(Dezember 1999 bis Januar 2000)

Mit einem gemieteten Jeep gefüllt mit Girls (Yahaira, Caro, Maria-Dolores und Daniela)
und mir gehts ab in Richtung Süden an die Küste.

Die ganze Nacht wird gefeiert (ohne mich natürlich, ich fahre ja) und nach
9 Stunden Fahrt mit anhaltender Party angekommen in der Suedlichen Metropole
Guyaquil morgens um 3 a.m. weiss ein dummer dicker Polizist (sorry) nichts besseres als mich
fast hinter Gitter zu schleppen wegen einer verwechselten Einbahnstrasse. Und das nach
einer Nacht voller Gefahren des Berg hinunterstürzens, in den Graben fahren,
die Achse oder Räder des Auto zertrümmerns, da die Strassen Ihren Namen hier in Ecuador
nicht verdienen, da sie eher einem Emmentalerkäse gleichen als unseren Strassen.

Dieser erster Kontakt mit einem Eingeborenen der Küstenregionen (die reden
wahnsinnig schnell und undeutlich) verlangte schon einiges Geschick meiner
Spanischkenntnisse (die Girls konnten mir nicht helfen da ich die Polizisten nicht reizen wollte)
und nach ungefähr einer halben Stunde des Überredens und 100'000 Ecuadorianischen Sucre
ärmer, hatte ich meinen Führerschein wieder und damit wieder nichts gegen die
Ecuadorianische Koruption unternommen (bin ja nicht Politiker, sorry).

Klar war es nicht das letztemal der Kontakt mit den Bullen, aber bei Ihnen auch nicht das
erste Mal mit einem Extranjero (Ausländer) und so war es dann das zweitemal 200'000 ECS.
Beim dritten Mal streckte ich im ohne viel zu erzählen 30'000 ECS hin und es ging auch
so (war nicht angeschnallt, aber 80% der Autos haben gar keine Sicherheitsgurte!!!).

Nach einem ersten längeren Aufenthalt in Playa Montanita (Surfer Paradies und viele
Konkurrenz, Blonde grossgewachsene Ausländer!) wo wir Sylvester verbrachten,
mit einem kurzen Abstecher nach Salinas (der Luxusbadeort von Ecuador, Glace von
Pierrot-Lusso), ging es weiter über Puerto Lopez (da gibts nichts, ausser ner Bucht) nach
Manta (weitere grosse Stadt, mit prähistorischen Eisherstellern (nix von Pierrot-Lusso) aber mit
bestem Beach (Wasser, Wellen, Sand)) und danach nach Bahia de Caraquez, (keinBeach,
nur eine Lagune die stinkt, aber die schönsten neusten Gebäude, um einen Luxusort
zu kreieren) wo wieder viel passiert ist ohne dies auf Fotos festgehalten zu haben.

Da waren wir doch frisch angekommen, in Hotel einquartiert und noch nicht müde (Yahaira
und ich). Wir entschlossen uns noch was auswärts zu trinken. Beim Autoabschliessen
im Hinterhof nicht viel sehend erwische ich die wohl hässlichste Brühe in die man
30cm tief reintreten kann (Gemisch aus altem Autoöl und sonst was). Nach ausgiebiger
Spritzaktion des freundlichen Wächters war ich ready (mit pflotschnassem Bein) ein
angenehmes Restaurant aufzusuchen. Leider war dann schon alles geschlossen
und wir setzten uns mit einer Flasche Bacardi Lemon (kann ich nur empfehlen) in eine
hübsch neu konstruierte Gartenanlage. Ausser uns genossen ein paar wenige Vögel
die superwarme Nacht auf weichstem Grass. Wir tranken, diskutierten und genossen die Nacht
als ich plötzlich 2 Arme mehr fühlte die uns auch noch umarmten. Ein bisschen (!!) benebelt
vom Bacardi (3/4 leer) drehte ich mich, um zu sehen was da los war. Da schreckt der
Kerl (Maricone, oder was?) zurückt zieht ein Messer hervor und steht wild fuchteln vor uns.
Da packt meine Yahaira, die (noch nicht leere!) Bacardiflasche und rennt wild fuchtelnd und
flaschenwerfend hinter dem kleinen Gangster her, der sich vorher noch meine plotschnassen
und nach ölstinkenden Turnschuhe geschnappt hatte. (Ich wollte sie eh nicht mehr.)

Danach gings weiter nach Pedernales (hässlicher kleiner Küstenort mit SUPER
Fischgerichten) und zurück nach Quito, der Hauptstadt von Ecuador.

Weiter zu den Fotos von Playa Montanita 1 , Playa Montanita 2 , Salinas,
Puerto Lopez , Manta und Bahia de Caraquez


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